Waschbecken-montieren

Ratgeber Waschtisch aufbauen

Ein Waschbecken gehört genauso in das eigene Zuhause, wie ein Bett oder ein Küchentisch. Wasser und schöne Materialien sorgen für ein Gefühl der Sauberkeit und des Wohlbefindens – ein Ort der Ruhe und Entspannung. Morgens schafft es dir einen frischen Start in den Tag, am Abend lässt sich der Stress des Tages einfach abwaschen.

Wenn das Projekt Badezimmer-Sanierung auf ihrer TO-DO Liste steht ist die Veränderung Ihres Waschbeckens nicht weit weg. Also zeigen wir Ihnen im Folgenden die wichtigsten Punkte für die perfekte Wahl eines neuen Waschbeckens. Wir haben zu allen Fragen eine Antwort!

Inhaltsverzeichnis

Welches Waschbecken | Material | Maße | Reinigung | FAQ´s

Welches Waschbecken passt am besten?

Um sich an diesem Ort rundum wohlzufühlen, sollte man hier in den ersten Zügen überlegen, wie das Becken aussehen soll. Die Möglichkeiten an verschiedenen Formen, Designs und Materialien lassen dabei keine Wünsche offen. Zum Beispiel können Sie zunächst einmal die Beckenform bestimmen.

Manchmal kann man sich die Form des Beckens nicht aussuchen, da der Raumschnitt dies bereits vorgibt. Ist man allerdings frei in der Entscheidung, lässt sich zwischen eckigen, runden, halbrunden und ovalen Becken wählen. Der Trend geht zu eckigen Waschtischen – klare Linien und Strukturen sind dabei sehr gefragt.

Präferieren Sie ein klassisches Badezimmer, eignet sich ein halbrunder Waschtisch, der wie eine große Schüssel geformt ist, breite Wände hat und an der Zimmerwand montiert ist. Oft ist hier auch eine weitere Ablagefläche neben der Armatur, die u.a. für Seifenstücke vorgesehen ist und ein Unterschrank, wo das Becken integriert ist, um weiteren Stauraum zu schaffen und die Abflussrohre zu verstecken.

Bei einem kleinen Badezimmer oder einem separaten WC ist ein Handwaschbecken meist praktischer, da sie nur 35 x 25 bis 55 x 35 cm groß sind. Sie bieten zwar keine bis wenig Ablagefläche und haben nur einen geringen Abstand zwischen Wasserhahn und Waschbecken, doch hier spielt nur das Händewaschen eine wichtige Rolle. Haben Sie eine große Familie oder besitzen Sie ein großes Badezimmer? Dann bietet sich der Doppelwaschtisch an. Dabei handelt es sich um zwei identische Becken nebeneinander. So lassen sich morgendliche Diskussionen über die Reihenfolge der Badbenutzung elegant umgehen.

Die moderne Variante ist ein Aufsatzwaschbecken. Dieser ähnelt den klassischen Waschtischen mit Unterschrank, allerdings ist das Becken nicht in den Tisch eingelassen, sondern auf die Fläche montiert. So entsteht der Eindruck einer schlichten Waschschüssel.

Material

Bei den Materialien wird meist Sanitärkeramik und -porzellan verwendet, welches aufgrund der rein weißen Farbe das Gefühl von Sauberkeit vermittelt. Beide Materialien sind sowohl kratz- und bruchfest als auch lebensmittel- und farbecht und werden daher hauptsächlich für Waschbecken, Toiletten, Bidets oder Urinale verwendet. Aufgrund der Beständigkeit und Widerstandsfähigkeit wird Sanitärkeramik bereits über 100 Jahren im Bad eingesetzt. Auch Kalk oder färbenden Stoffe greifen das Keramik-Waschbecken nicht an. Außerdem vermeiden Sie Bakterien im Waschbecken, da es keine Poren gibt, wo die Bakterien haften können. Viele Ablagerungen sind sogar ohne Reiniger zu entfernen.

Jedoch hat ein Keramik-Waschtisch ein hohes Eigengewicht und darf daher nicht größer als 150 cm sein.

Doch auch bei den Materialien gibt es je nach Einsatzort und Geschmack weitere Möglichkeiten. Moderne Waschbecken können auch aus Feuerton, Naturstein, Glas, Mineralguss oder Beton sein. Ansonsten ist auch beschichtete Keramik möglich, um ein Individuelles Badezimmer zu haben.

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Maße

Das Maß des Waschbeckens ist sehr wichtig. Gerade bei kleinen Badezimmern muss auf die Tiefe geachtet werden. Da sind Beckentiefen bis 35 cm empfehlenswert. Die Waschbeckenhöhe können Sie nach Ihren Wünschen montieren. Große Menschen hängen ihr Waschbecken tendenziell höher als kleine Menschen. Dabei gilt die „halbe Körpergröße“ als idealer Richtwert. Laut DIN-Norm 68935 wird eine Höhe von 85 bis 95 cm empfohlen. Dabei ist es egal welche Form ihr Waschbecken hat. Die Höhe gilt immer ab der Oberkante, gemessen vom Fußboden. Bei Kindern und Rollstuhlfahrer sind die Normen niedriger und in der DIN 18040 geregelt. Ein unterfahrbarer Waschtisch darf in diesem Fall nicht höher als 80 cm (Oberkante) sein.

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Reinigung

Für die normale Reinigung Ihrer Badkeramik können Sie handelsübliche Badreinigung verwenden und ausschließlich lokal anwenden. Kalkablagerungen und Seifenreste bekommen Sie sehr gut mit Essig weg. Bei allen Reinigungsmitteln beachten Sie vor deren Verwendung stets die Anwendungshinweise der Hersteller. Auch Haushaltsmittel wie Backpulver, Orangen- oder Kartoffeln können zur Reinigung verwendet werden. Sie können die Oberflächen mit Orangen- und Kartoffelschalen einreiben oder mit Backpulver bestreuen und anschließend mit klarem Wasser abspülen. Folgende Reinigungsmittel sollten Sie bei einer Keramikoberfläche vermeiden:

  • Scheuermilch und -pulver
  • Abflussreiniger
  • Aggressive Reinigung, Laugen und Bleichmittel
  • Stahlreiniger, Stahlwolle und Topfreiniger
  • Scharfkantige Gegenstände wie z.B. Messer

Ist ihr Abfluss verstopft haben Sie mehrere Möglichkeiten, um diesen zu reinigen und vor der Verstopfung zu befreien: Haushaltsmittel, chemische Reinigung, Saugglocke oder Reinigungsspirale.

Bei starker Verstopfung sollten Sie auf chemische Reiniger zurückgreifen, aber immer nach Gebrauchsanweisung vorgehen und darauf achten, dass Sie die chemischen Dämpfe nicht einatmen und währenddessen immer gut durchlüften. Dadurch werden effektiv Fett und Schmutzablagerungen entfernt, welches aber das Abwasser belasten kann.

Sollte auch der chemische Reiniger Ihre Verstopfung nicht lösen, können Sie mit einer Saugglocke nachhelfen. Um diese zu verwenden, sollten Sie einige Liter warmes Wasser ins Waschbecken laufen lassen. Es muss so viel vorhanden sein, dass das Gummiteil der Saugglocke vollständig mit Wasser bedeckt ist. Dann den Überlauf abdecken, indem Sie einen Lappen in die Öffnung stopfen. Pumpen Sie in einem schnellen Wechsel zwischen Ober- und Unterdruck, um die Ablagerungen und Verstopfungen zu entfernen. Ansonsten können Sie den Siphon vom Waschbecken entfernen und reinigen, sollten Haare zusammen mit Fett und Seifenablagerungen im Abfluss sein. Dabei ist der erste Schritt einen Eimer unter den Siphon zu stellen, um das Wasser aus dem Abfluss zu sammeln. Dann werden die beiden Rändelmuttern gelockert, indem ein Essig getränktes Tuch um die Schrauben gelegt und eingewirkt wird, damit es durch die Kalkablagerungen bewegt werden kann. Im Anschluss wird das gebogene, abgenommene Rohr mit einer flexiblen Drahtbürste oder einem Flaschenreiniger gesäubert und bei den anderen Rohren überprüft, ob diese ebenso verschmutzt sind.

Ist Ihnen bewusst, dass die Verstopfung ausschließlich durch Haare entstanden ist, können Sie mit einer Reinigungsspirale die Haare aus Ihrem Abfluss entfernen. Dies ist ein stabiler Draht mit einer Spirale am Ende, die sich aufgewickelt auf einer Kurbel befindet. Damit Sie die Haare entfernen können, führen Sie den Draht in den Abfluss ein und betätigen die Kurbel bei Widerstand. Im Anschluss wird dann der Draht wieder aufgedreht, damit der Schmutzpfropfen aus dem Abfluss gezogen werden kann. Zuletzt wird es nur noch mit Wasser nachgespült. Damit Sie dieses Prozedere nicht andauernd wiederholen müssen, können Sie verstopfte Abflüsse vorbeugen und den Schmutz von Anfang an von den Rohren fernhalten. Dabei hilft ein Abfluss-Sieb, welches die Verschmutzungen auffängt, bevor es in den Abfluss gelangt.

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FAQ´s

Bei dem Material haben Sie verschiedenen Möglichkeiten. Am häufigsten wird jedoch Sanitärkeramik genutzt. Dieses Material ist sehr robust und zeichnet sich durch dessen Beständigkeit aus. Trotz der weißen Farbe können färbende Stoffe nicht auf die Keramik übertragen werden. Des Weiteren haben auch Bakterien keine Chance, da Keramik keine offenen Poren besitzt, wo sich die Bakterien ansiedeln können. Wichtig ist aber, dass Sie keinen Waschtisch wählen, der größer als 150cm ist, da ein Keramik-Waschtisch ein hohes Eigengewicht besitzt. Bei Ihrem Waschbecken können Sie aber auch andere Materialien nutzen, wie z.B. Feuerton, Naturstein, Glas, Beton, Mineralguss oder beschichtete Keramik in allen möglichen Farbausführungen.

Im ersten Schritt sollten Sie sich überlegen, wie das restliche Bad gestaltet ist oder wie es saniert wird, damit es am Ende alles gut zusammenpasst und miteinander harmoniert. Wollen Sie ein modernes Bad mit klaren Linien und Individualität oder reicht Ihnen das klassische Bad.

Die Kosten für ein neues Waschbecken variieren je nach Ihren Wünschen und Vorstellungen. Einfache Standard-Waschbecken kosten meist zwischen 20 und 50 Euro. Hochwertige Standard-Waschbecken vom Markenhersteller oder ein Aufsatzwaschbecken kann zwischen 60 und 70 Euro liegen und exklusive Waschbecken können auch schon 150 bis 200 Euro kosten.

Eine Höhe von 59 cm ist bei der Badewanne ideal. Diese bezieht sich auf die Oberkante des Fußbodens. Der Bewegungsraum zwischen Wand und Badewanne sollte mindestens 55 cm betragen, ideal wäre jedoch 105 cm.

  • Badewanne: Breite > 170 cm, Tiefe > 75 cm
  • Duschwanne: Breite > 80 cm, Tiefe > 80 cm

Das Standardmaß einer Toilette ist 40cm (Sitzhöhe). Bei Dachschrägen sollten Sie jedoch beachten, dass die Deckenhöhe bei der Sitzposition mindestens 145 bis 155 cm sein sollte.

Sondermaße für große oder ältere Menschen: 45,5 oder 50 cm.

  • WC mit Wandeinbau oder Druckspüler: Breite 40 cm, Tiefe 75 cm
  • WC mit Wandeinbauspülkasten: Breite 40 cm, Tiefe 60 cm


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